Wenn du eine Luftstandheizung hast, halten wir die Fahrzeuge für ausreichend isoliert für Aussentemperaturen von bis zu 2 Grad. Natürlich kannst Du mit einem entsprechendem Schlafsack auch bei Minusgraden die Nacht im Camper verbringen. Solltest Du öfter in der Zeit Oktober bis März verreisen wollen, empfehlen wir Dir eine komplette Isolierung.
Alle unsere Bodenplatten sind unabhängig von Deinem Basisfahrzeug bereits mit 6 mm NMC Insul Roll serienmäßig beschichtet. In Kombination mit Deinem Kautschuk/Teppichboden oder Deiner Serienplatte ist dies ausreichend. Wenn Du einen Transporter mit Blechboden hast, können wir die Isolierung auf 18 mm bis 30 mm erhöhen.
Die Verglasung Deines Fahrzeugs hängt von der Konfiguration ab. Es gibt Serienverglasung und Isolierverglasung. Für die Monate April bis Oktober sind beide Varianten in Ordnung. Wollt Ihr Euren Bus dauerhaft zum Camper umrüsten, solltet Du entweder auf Isolierverglasung achten oder sogar überlegen, auf das ein oder andere Fenster zu verzichten. So könntest Du z.B. die komplette Fahrerseite isolieren und nur ein Heckfenster und ein Schiebetürfenster verbauen. Je weniger Fensterfläche, desto besser die Isolierung.
Bei einem puren Transporter kann man problemlos das komplette Fahrzeug isolieren. Bei Fahrzeugen bei denen Himmel verbaut sind, ist das nicht so einfach. Hier muss man noch zwischen einem normalen und einem Klimahimmel differenzieren. Bei einem normalen Himmel könnte man noch Isolierung hinzufügen.
Viele schwören auf Armaflex. Wir verbauen NMC Insul Roll, da es weniger riecht und so ein angenehmeres Raumklima besteht. Das halten wir für wichtiger als „theoretisch“ bessere Dämmwerte.
Unbedingt. Isolieren ist eigentlich eine einfache Arbeit, die Du problemlos selbst durchführen kannst und dadurch auch noch Geld sparst.
Man unterscheidet zwischen Wärmedämmung und Geräuschdämmung. Alubutyl gibt es als selbstklebendes Material. Es wird zur Entdröhnung von Karosserieteilen verwendet. Oft sieht man, dass auch dieses Material ganzflächig verklebt wird. Dies ist nicht notwendig. Die Funktion, Schwingungen des Karosserieblech zu minimieren, wird auch durch Teilstücke erreicht. Wichtig ist, den Radkasten ebenfalls zu bekleben.
Bei Fahrzeugen mit vorhandener Seitenverkleidung:
Die vorhanden Seitenverkleidung wird nach dem Isoliervorgang wieder eingesetzt.
Bei Fahrzeugen ohne Seitenverkleidung:
Für die meißten Fahrzeuge gibt es fertige Seitenteilverkleidungen aus Holz oder Verbundstoffen, die bereits passend bestellt und an den Originalpunkten befestigt werden können. Diese Platten können entweder im Rohzustand verbleiben oder mit Fahrzeugfilz oder Fahrzeugbezugsstoffen kaschiert werden.
Zusätzlich zu der oben genannten Ausführung stellt sich die Frage nach den Karosserieteilen, die nicht durch die Platten abgedeckt werden können. Also z.B. die Fensterholme und Brüstungen. Hier bleibt eigentlich nur die Möglichkeit mit Fahrzeugfilz zu arbeiten, da dieser direkt auf das Blech geklebt werden kann und aufgrund seiner rauhen Beschaffenheit einen optischen Übergang zur Fensterkante zulässt.